Nachwort - literary highways

Was ist ein Nachwort und wann sollte man es schreiben?

Du kennst sicherlich die Geschichte/Fabel vom Hasen und der Schildkröte.

Falls nicht, leg alles beiseite und lies sie jetzt sofort. Sie ist so wichtig, dass sie auf die Liste der „10 Dinge, die man tun sollte, bevor man stirbt“ gehört, okay?

Die Moral „Wer langsam, aber stetig vorangeht, gewinnt das Rennen“ steht am Ende des Buches, um die Geschichte abzurunden und sicherzustellen, dass alle Kinder die Botschaft der Fabel verstehen.

Diese Art von Abschluss nennt man „Nachwort“. Aber wenn du dir immer noch unsicher bist, keine Sorge! Wir erklären alles in diesem Artikel.

Was ist ein Nachwort?

Ein Nachwort ist ein erklärender Text, der am Ende eines Buches hinzugefügt wird. Im Grunde ein Vorwort – nur eben hinten. Es kann eine Meinung, ein Fazit zum Werk, eine Botschaft an die Leser sein… Aber Vorsicht: Ein Nachwort liefert immer eine „zusätzliche“ Botschaft und dient nicht dazu, die Geschichte selbst abzuschließen.

Meist wird es vom Autor oder einem Gastautor verfasst und steht nach dem eigentlichen Buchende. Sein Zweck ist es, zusätzliche Kommentare zum Inhalt zu liefern, Reflexionen über den Schreibprozess, historischen oder kulturellen Kontext oder sogar Informationen zur Wirkung des Buches seit seiner Veröffentlichung. Im Gegensatz zum Vorwort, das vor dem Haupttext steht, dient das Nachwort als abschließende Betrachtung, die dem Leser eine neue Perspektive oder ergänzende Informationen nach der Lektüre bietet.

Wie lang sollte ein Nachwort sein?

Da es nicht Teil der eigentlichen Handlung ist, sollte ein Nachwort nicht länger als zwei oder drei Seiten sein. Schließlich ist das Buch vorbei – jetzt heißt es, sich vom Leser zu verabschieden und ihn zu neuen literarischen Abenteuern zu entlassen. Niemand will das Leseerlebnis nach dem Finale noch ruinieren, oder?

Neben dem Nachwort kann ein Buch auch andere abschließende Elemente enthalten, wie einen Anhang, ein Glossar, eine Bibliografie, ein Register oder technische Hinweise. All das ist optional und sollte nur hinzugefügt werden, wenn es wirklich relevant für die Geschichte ist – etwa bei Büchern mit eigener Sprache oder weniger bekannten Kulturen, die zusätzliche Erklärungen benötigen, um die Handlung verständlich zu machen.

Tipps vom Literary Highways für ein gutes Nachwort:

  • Sei nicht redundant. Wenn die Geschichte bereits selbsterklärend ist und der Leser keine weiteren Details braucht, kann ein zusätzlicher Text die Magie des Werks zerstören. Übertreibe es nicht.
  • Bleib bescheiden. Ja, dein Werk ist wie ein neugeborenes Baby, das du lieben und beschützen willst. Aber nutze diesen Raum nicht, um zu betonen, dass dein Buch die beste Geschichte des Sonnensystems enthält. Das könnte dein Image bei den Lesern ruinieren.
  • Füge wirklich relevante Kommentare hinzu, die den Leser dazu bringen, weiterzublättern. Überlege, was noch gesagt werden könnte – oder bedanke dich dafür, dass sie bis zum Ende gelesen haben.
  • Nutze diesen Text, um eine Beziehung zu den Fans deines Werks aufzubauen!

Haben Sie Ihr Buch geschrieben? Und jetzt?

Haben Sie all dies durchlaufen? Ist Ihr Buch bereits geschrieben und bereit, veröffentlicht zu werden?

Herzlichen Glückwunsch: Jeder hat eine Geschichte zu erzählen, aber wenn Sie Zweifel haben, sind es nur wenige, die sie wirklich aus dem Kopf aufs Papier bringen können.

Der nächste Schritt? Veröffentlichen Sie es hier bei Literary Highways kostenlos in gedruckter und digitaler Form und seien Sie in den größten Buchhandlungen des Landes und der Welt präsent!“

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