Wir haben hier bereits darüber gesprochen, wie die literarische Welt voller spezifischer Begriffe ist, die selbst den erfahrensten Lesern und Schriftstellern Kopfzerbrechen bereiten können. In diesem Artikel widmen wir uns dem Vorwort.
Schau dir die Bedeutung einer Zusammenfassung an und erfahre, wie man eine schreibt.
Aus diesem Grund haben wir beschlossen, die Ursprünge einiger dieser verwirrenden Begriffe zu beleuchten und sie in kurzen, praxisnahen Inhalten zu erklären – mit hilfreichen Tipps von Literary Highways. So können sich Autoren darauf konzentrieren, Paralleluniversen zu erschaffen und ihre Figuren zu entwickeln, ohne sich über grundlegende Fehler Gedanken machen zu müssen.
Was ist ein Vorwort?
Das Vorwort ist der Text, der der eigentlichen Geschichte vorangestellt ist und die Leser oft ein wenig mehr über die kommenden Seiten informiert. Es kann die Erfahrungen des Autors während des Schreib- und Veröffentlichungsprozesses schildern oder Meinungen über das Buch enthalten, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Übrigens, haben Sie bemerkt, wie der Anfang dieses Textes etwas über die redaktionelle Entscheidung von Literary Highways erklärt, exotische literarische Begriffe zu erläutern? Oder dass wir schon in den ersten Zeilen das Thema des Artikels angekündigt haben?
In einem gewöhnlichen Artikel wäre diese Struktur möglicherweise nicht aufgefallen, aber hier wurde sie absichtlich gewählt, um als Beispiel zu dienen. Natürlich gibt es einige Techniken, die beim Verfassen eines Buchvorworts beachtet werden sollten, aber jetzt, da Sie die Idee verstanden haben, wird es viel einfacher!
Wer schreibt das Vorwort eines Buches?
Der Autor selbst kann das Vorwort verfassen, oder er kann diese Aufgabe einem anderen Schriftsteller oder einem Freund (vorzugsweise einem Bekannten!) anvertrauen. Beide Ansätze haben ihre Vorteile:
- Wenn der Autor selbst schreibt, bekommen die Leser vor der Geschichte einen kleinen Einblick in seine Persönlichkeit. Er kann den Raum nutzen, um sich vorzustellen und über die „Hintergründe“ seines Werks zu berichten. So fühlt sich der Leser dem Autor näher und kann positive Erwartungen an die Lektüre entwickeln.
- Wenn ein anderer Schriftsteller oder eine bekannte Persönlichkeit das Vorwort schreibt, kann das Buch an Glaubwürdigkeit gewinnen. Dies ist besonders für neue Autoren interessant, die sich noch keinen Namen in der Literaturszene gemacht haben.
Wie viele Seiten sollte ein Vorwort haben?
Es gibt kein Gesetz, das Schriftsteller dazu verpflichtet, eine einheitliche Länge für Vorworte einzuhalten (aber man weiß ja nie, oder?). Die Entscheidung liegt beim Autor, sollte aber stets mit gesundem Menschenverstand getroffen werden.
Niemand möchte zehn Seiten Einführung lesen, bevor die Geschichte beginnt. Das würde die Leser ungeduldig machen und viele dazu verleiten, direkt zur nächsten Seite zu springen. Gleichzeitig ist ein langweiliges Vorwort, das nichts aussagt, Zeitverschwendung. Es ist nicht verpflichtend – wenn es die Leseerfahrung nicht bereichert, dann besser weglassen.
Tipps von Literary Highways für ein gutes Vorwort:
Kontextualisiere das Werk:
Nutze diesen Raum, um die Leser in die geschaffene Welt einzuführen. In akademischen oder wissenschaftlichen Büchern kann das Vorwort dazu dienen, den Forschungsprozess zu erläutern. Bei fiktionalen Werken kann der Autor Botschaften und Erwartungen vermitteln.
Ein großartiges Beispiel für ein Vorwort mit Kontext ist das von „Mieser Anfang“, dem ersten Buch der Reihe Eine Reihe betrüblicher Ereignisse von Lemony Snicket:
„Lieber Leser,
Es tut mir leid, Ihnen mitteilen zu müssen, dass das Buch, das Sie in den Händen halten, äußerst unangenehm ist. Es erzählt die unglückliche Geschichte dreier sehr vom Pech verfolgter Kinder. Trotz ihres Charmes und ihrer Intelligenz führt das Leben der Baudelaire-Waisen von einem Unglück zum nächsten…“
Dieses Vorwort weckt doch die Neugier, oder?
Wecke die Neugier:
Leser sind von Natur aus neugierig – nutze das aus! Der Autor kann Hinweise auf wichtige Details in der Geschichte geben oder kleine Vorschauen auf die kommenden Ereignisse – ohne jedoch zu viel zu verraten.
Sprich über Genre und Inspirationen:
Erkläre, welchem Genre das Buch angehört (Roman, Horror, Abenteuer …) und nenne die Inspirationen, die zum Werk geführt haben. Alles ist erlaubt: eine traurige Kindheit, eine Lieblingsband oder ein geliebter Schriftsteller.
Jetzt, da du bereit bist, ein Vorwort zu schreiben (oder diese Aufgabe zu delegieren), ist es an der Zeit, loszulegen! Falls du Fragen hast, hinterlasse uns einen Kommentar unter diesem Beitrag. 😊
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